Alle 70+ Programme von Adobe kurz erklärt (Überblick) (2023)

Adobe ist marktführend, wenn es um Kreativsoftware geht und jeder kennt Photoshop, After Effects und Co. Doch das ist längst nicht alles, was Adobe an Programmen, Services und Apps zu bieten hat. In diesem Artikel erkläre ich dir über 70 Anwendungen, von Adobe und für was diese eigentlich gut sind.

Dieser Artikel ist inspiriert vom Englischen YouTuber Humtog, Link zu seinem Videohier.

(Video) Alle 70+ Programme von Adobe kurz erklärt (Überblick)

Das bekannteste Programm ist wohlPhotoshop, welches der Allrounder für Bildbearbeitung ist, womit man fast alles machen kann, was mit Bilder zu tun hat. Für Bilder gibt es auch nochLightroom CC, wo man einfacher viele Bilder in einer Cloud verwalten und organisieren kann, wo auch Bildbearbeitung für Fotografien integriert ist. Hier gibt es auch eineLightroom ClassicVersion, mit fachmännischerer Fotografie Bearbeitungen. Wer seine Bilder nicht in einer Cloud organisieren will und eine bessere Alternative zum Dateienexplorer für Medien und Projektdateien haben will, der kannAdobe Bridgeverwenden, wo du einfach Dateien auf deinem Gerät managen kannst. Photoshop arbeitet bei seinen Prozessen Pixel-basiert und ist für Bilder super. Das pendant dazu istAdobe Illustrator, welches vektorbasiert arbeitet und man so mit Grafiken besser arbeiten kann, was ideal für Logos und Icons ist. Dann gibt es auch nochInDesign, was für das Erstellen von Printprojekten wie Visitenkarten, Flyer und Co. super praktisch ist, da mit Abmessungen arbeiten kann. So wie für größere Projekte wie Magazin oder Kataloge, wo viele Seiten gelayoutet werden können. Davon gibt es auch für Redaktionen eine ähnliche Version namensInCopy, wo es einfach ist mit mehreren Personen an einem Layout-Projekt zu arbeiten.

Neben dem grafischen Bereich bietet Adobe auch viele Programme, was die Videoproduktion angeht. MitPremiere Proein Allrounder Programm für den Videoschnitt, wo es auch eine einfachere Version mit kompatibler App namensPremiere Rush gibt. Wer Videos animieren und Special Effects erstellen will, für den gibt esAfter Effectsund für Farbkorrektur gab esSpeedGrade, welches aber 2017 eingestellt wurde. Wer komplexe Videoprojekte erstellt und viel Rohmaterial hat, für den gibt es nochPrelude, wo man einfach sein Rohmaterial ordnen und zuschneiden kann, bevor man mit dem richtigen Schnitt beginnt. Für Audioaufnahmen und Bearbeitung so wie Erstellung von komplexeren Musiktiteln gibt es dann nochAdobe Audition. Alle seine Projektdateien kann man dann mit demMedia Encodervon Premiere Pro, After Effects, Audition oder Character Animator in vielen Formaten exportieren. Mit demCharacter Animator, hat man die Möglichkeit Live oder Aufnahmen von Characteren zu erstellen, also quasi sein eigens Cartoons oder Comic zum Leben erwecken. Hier gibt es dann auch nochAdobe Animate, mit welchem man Animationen für viele verschiedene Plattformen erstellen kann, wo es auchAdobe Mixamogibt, was sich speziell auf Animationen für Games, Filme und mehr fokussiert anhand von Rigging und Motion Captured Animations arbeitet. Wer spezielle Flash Animationen erstellen will, gibt es auch noch denFlash Builder, womit man Animationen fürAdobe Flasherstellen kann, was früher oft im Internet verwendet aber inzwischen von HTML5 und Co. verdrängt wurde. Für das Programmieren von Webseiten gibt es dann auch nochDreamweaverund relativ neu auchAdobe XDwas für das Erstellen von Interaktionsdesigns für Apps oder Webseiten verwendet wird. Jetzt gibt es auch nochAdobe Dimension, womit man Produktdesigns auf 3D Objekte als Vorschau platzieren und Rendern kann und mitAdobe Fuse, kann man 3D Figuren selber erstellen, was praktisch für das Verwenden in Photoshop ist. Wer noch tiefer in den 3D-Bereich und seine Texturen und Co. eintauchen will, für den gibt esSubstanceby Adobe. Hier gibt es denSubstance Painter, wo man live Texturen für 3D Objekte erstellen kann, sowie denSubstance Alchemist, mit welchem man Materialien für 3D Elemente anpassen kann und denSubstance Designerwo man die komplette Kontroller und Zugriff auf eine riesige 3D-Materialien Bibliothek bekommt.

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Neben den Programmen, welche du auf dem Computer installieren musst, bietet Adobe auch einige Web-Services an, wie bspw.Adobe Fonts, wo man tausende Schriftarten für seine Projekte finden kann oder auch Farbpaletten erstellen mitAdobe Color. Dann gibt es auch nochAdobe Spark, mit welchem man einfach über das Web oder die App Beiträge für Social Media erstellen kann, sowie einseitige Webseiten und Videos anhand einer Präsentation. Das ist perfekt für den einfachen Einstieg in den Grafikbereich. Wenn du deine grafischen Arbeiten mit der Welt teilen willst, kannst du das auf der KreativplattformBehancemachen, was wie eine Social Media Plattform funktioniert, für Künstler, wo du deine Arbeiten posten und in deinem Profil darstellen kannst. Damit verknüpft gibt es auch nochAdobe Portfolio, womit du einfach eine richtige Webseite für das Präsentieren deiner Arbeiten erstellen kannst. Hier kannst du dann direkt deine Projekte von Behance oder Bilder von Lightroom importieren.

Falls du Bilder, Grafiken, Videos und Co. für deine Projekte benötigst, kannst du diese auch einfach überAdobe Stockerwerben und dann kommerziell verwenden. Darüber kannst du auch selber eigene Medien verkaufen, in dem du diese für andere anbietest. Diese Plattform ist für kommerzielle Zwecke super praktisch.

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Adobe bietet auch einige Apps für dein Smartphone oder Tablet an, wo es einmal vollwertige Pendants zuPhotoshopoderIllustrator(Cooming Soon) gibt. Aber auch eine Mal- und Zeichenapp fürs Tablet namensAdobe Frescogibt es, sowieAdobe Capture, womit man viele verschiedene Elemente, welche man in den Programmen verwenden kann, wie Farben, Texturen und Zeichnungen aufnehmen und digitalisieren kann. MitAdobe Scankann man auch Dokumente digitalisieren und mitAdobe Fill & Signauch über die App oder am PC Dokumente unterschreiben und ausfüllen. Auch eine mobile und sehr abgespeckte Version von InDesign namensAdobe Compgibt es, wo man kleine Projekte layouten kann. Dann gibt es nochAdobe Aero, womit man dank Argumenten Reality, 3D Elemente im Raum platzieren kann, über die Kamera und mit diesen interagieren um ein besonderes Erlebnis mit Grafiken und Co. zu erstellen. Bevor es Photoshop als App fürs iPad gab, wurden auch die AppsPhotoshop Mix,Photoshop FixundPhotoshop Expressentwickelt und zur Verfügung gestellt, mit welchen man Teile der Funktionen von Photoshop auch Mobil verwenden kann. Mit Mix kann man einfach Collagen erstellen, in dem man Element freistellen kann, Mit Photoshop Fix, hat man Zugriff auf die Reparatur Werkzeuge und mit Photoshop Express für Bildbearbeitung mit Filter, wo Lightroom Mobile inzwischen eine bessere Alternative ist. In Zukunft soll dann auch nochPhotoshop Cameraveröffentlicht werden, womit man Gesichts und besondere künstlerische Filter, wie man sie bspw. von Instagram Storys oder Snapchat kennt, erstellen und verwenden kann.

Diese ganzen bisher genannten Programme, Apps und Services sind zusammen über dieCreative Cloudals Abo erhältlich, abgesehen von den Substance Programmen. Für wenn ein Creative Cloud Abo zu teuer ist, gibt es für einen Festpreis auch nochPhotoshopoderPremiere Pro Elements, was eine sehr vereinfachte Version der beiden Programme ist.

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Neben den Kreativprogrammen von Adobe, welche wir über die Creative Cloud bekommen, gibt es für Unternehmen auch noch dieDocument Cloud, welche für die Digitalisierung von Dokumenten und anderen beruflichen Prozessen ausgerichtet ist. Hier istAdobe Acrobatewohl das Hauptprogramm, was man auch in der Creative Cloud erhält, wo man professionell PDF Dokument anschauen, bearbeiten und erstellen kann. Hier gibt es auch die kostenlose Version davon, namensAcrobate Reader, womit man lediglich PDFs anschauen, drucken, kommentieren und mit Adobe Sign unterschreiben kann. Adobe Acrobate gibt es dann auch mit allen seinen Funktionen auch als App. Hier kann man natürlich perfekt auch Adobe Scan und Adobe Sign & Fill in Kombination verwenden. Alle Dokumente können wir dann zusammen in der Document Cloud organisieren. Das war aber längst noch nicht alles. Acuh für Unternehmen, die Lerninhalte für ihre Mitarbeiter erstellen und zugänglich machen wollen, hat Adobe Programme dafür. EinmalAdobe Captivatefür das Erstellen von Lerninhalten in Form von Kurse mit Videos, Texten und Co. Hier bietet Adobe auch eine eigenen LMS Software namensCaptivate Primean, welche Unternehmen intern für das Bereitstellen dieser Kurse verwenden können. Für das schnelle erstellen von Videos, was gut für die Kurse bzw. Bildungszwecke ist bietet Adobe auch denPresenter Video Expressan. Für Live-Lernsessions oder generell Online Konferenzen bietet Adobe auch ihr eigenes Tool für Unternehmen namensAdobe Connectan. Noch tiefer in die Unternehmenswelt taucht Adobe mitInsightsein, was den Kunden ein komplexes Tool für das Analysieren von Verkäufen an die Hand gibt und mit demAdobe Trust Center, auch die nötige Unterstützung für Fragen zum Thema Datenschutz, Sicherheit und das berufliche Verwenden von Adobe Programmen.

Neben der Document Cloud für Unternehmen, bietet Adobe auch einige Programme für den Marketing Bereich an, wo wir mit Insight schon das erste Programm in diese Richtung bisher genannt haben. Hier bekommt man aber im Rahmen der Experience und Advertising Cloud, noch viele weitere professionelle Tools an die Hand. Hier haben wir einmalAdobe Analyse, womit man anhand von Daten seine Zielgruppe kennen lernen und analysieren kann. Wo es zusätzlich auch denAdobe Audience Managergibt, womit man die Zielgruppendaten noch besser untersuchen kann, um die richtigen Entscheidungen für dein Unternehmen zu treffen. MitAdobe Campaign, kannst du dann alle wichtigen Kundendaten zusammenführen und koordinieren um Werbekampagnen per Mail, mobil, offline oder sonst wie zu managen und nicht den Überblick über alles zu verlieren. Mit demAdobe Experience Manager, verliert dein Unternehmen auch nicht mehr den Überblick über ihren Content, mit einem Conetent-Managment-System und dem Digital Asset Management wo man den Content perfekt für alle Plattformen anpassen kann. Wenn du dann Produkte Online über einen Shop im großen Stil verkaufen willst, gibt es noch dieMagento Commerce Cloudund passend dazu dieMarketo Engagement Plattformwo du deinen Vertrieb und Marketing einfach aneinander anpassen kannst. Für Medienunternehmen bietet Adobe auchAdobe Primetimean, mit welchem man mehr aus seinen Werbeplätzen, Abonnements und anderen Umsätzen herausholen kann. Um deine Produkte wie Webseiten, Apps und Co. noch besser und personalisierter für die Kunden zu machen, gibt es auchAdobe Target, womit man seine Produkte umfangreich testen und optimieren kann. All die genannten Tools für das Marketing bzw. welche mit Werbung zu tun haben, bekommst du in einem gebündelten Paket unter dem NamenAdobe Advertising Cloudund mit derAdobe Experience Clouddie ganzen Tools für das Verbessern des Kundenerlebnisses.

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Was Adobe in sehr vielen Programmen inzwischen verwendet ist ihreAdobe Sensei, eine KI die viele Prozesse intelligent automatisch machen soll. Diese finden wir in Programmen wie Photoshop aber auch insbesonders in den Programmen für Marketing und berufliches wird diese natürlich auch genutzt. Wenn dir die Funktionen der ganzen Programme nicht reichen, für die gibt es auchAdobe Exchange, womit man unterstützte Drittanbieter Applikationen zu seinen Programmen hinzufügen kann, um so noch mehr aus den Programmen herauszuholen. Das kann man sich wie einen App Store für Erweiterungen der Adobe Programme vorstellen.

Schlussendlich gibt es auch einige Programme die Adobe mit der Zeit eingestampft hat bzw. die Entwicklung eingestellt wurde. Darunter am bekanntestenAdobe Muse, wo man ohne programmieren Webseiten erstellen konnte, oder auchStory Plus, womit man Drehbücher und Skripte schreiben konnte.

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Das waren jetzt über 70 Programme, Services oder Apps von Adobe im Schnelldurchlauf. Bei so einer Produktpalette verliert man schnell den Überblick und es kann auch gut sein, dass ich da etwas vergessen habe, da es teilweise sehr unübersichtlich geworden ist. Natürlich kann sich die Produktpalette von Adobe im Laufe der Zeit auch immer mal wieder verändern. Aber du solltest jetzt einen Überblick haben, was es alles gibt und für was welches Programm gut ist. Welche Anwendungen kannst du noch nicht und fandest du interessant? Teilen das doch gerne in den Kommentaren und lass uns diskutieren. Zu über 20 Programmen, welche in der Creative Cloud dabei sind, habe ich auch umfangreiche Grundkurse für den Einstieg produziert aufmeinem YouTube-Kanal. Abonniere diesen gerne, um keine neuen mehr zu verpassen.

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Author: Laurine Ryan

Last Updated: 02/22/2023

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